Begleitwesen für ein Kind

Ohja für ein Kind ! Das erste Wesen für ein Kind. Und das war keine leichte Entscheidung. Denn wie ich schon einigen Anfragenden erklären musste: So gern ich Kinder mag, die Wesen mache ich nur in Ausnahmefällen direkt für Kinder

Klingt bestimmt merkwürdig, daher mal von vorne... Mir ist es wichtig, dass der Hintergrund meiner Arbeit und meiner Wesen verstanden wird.

Ich möchte nicht, dass die Wesen bestellt oder in Auftrag gegeben werden, weil sie schön, niedlich, gruselig, lustig oder kultig sind.

Ich möchte, dass diese Wesen uns in ihrer physischen für uns sichtbaren Form daran erinnern, dass es da mehr gibt, als das Sichtbare. Naturgeister. Begleitwesen. Ahnengeister. Wesen des Landes. Ich möchte die Menschen dazu ermutigen in Kommunikation mit diesen Wesen zu treten, ihre Gedanken öfter im Alltag in ihre Richtung leiten, denn Gedanken sind Energie. Und diese Energie kommt bei ihnen an und nährt sie und uns gleich mit, da wir durch diese Begegnungen viel über uns selbst lernen dürfen und in unsere Kraft und Verbindung zum Land, zur Natur und uns Selbst zurück kommen.

Puh... Hohe Ansprüche. Aber es passiert tatsächlich einfach so.

Ob das jetzt der alte Schamane mit jahrzehntelanger Berufserfahrung ist oder die junge Familie, die nun durch Kinderbücher zum ersten Mal auf das Thema Hausgeist gestoßen ist und der Sache offen gegenübersteht - ganz egal.

Aber zurück zum eigentlichen Thema. Warum mache ich das selten für Kinder?

Das liegt weniger an den Kindern als an den Eltern

Ich habe in den letzen Monaten zB sehr häufig Anfragen nach Drachen bekommen. "Mein Sohn findet deinen Drachen so schön. Machst du ihm auch so einen?"

(Kurzer Einwand: Genau so kamen diese Fragen aber auch von Erwachsenen für sich selbst.)

Einige verstehen nicht, warum ich mir diese Aufträge entgehen lasse und ablehne. Weil es sich nicht richtig anfühlt.

Weil es kein Kuscheltier ist. Weil ich nichts mache, nur damit es schön ist. Weil es zum Menschen PASSEN muss - und das ist selten das, was wir SCHÖN finden, es kann sogar das Gegenteil sein

Wenn aber die Eltern das Grundprinzip meiner Arbeit verstehen und die Kinder in einer magischen Welt aufwachsen dürfen, spricht nichts dagegen - nein, spricht alles dafür - auch für unsere Jüngsten einem Wesen physische Form zu geben

So wie hier für Theodor (6). Seine Mutter Ulrike hat bereits ein Wesen (Rojo) von mir bekommen, mit dem Theodor eine innige Freundschaft geschlossen hat und nun war sein großer Wunsch auch ein eigenes Wesen zu bekommen.

Gesagt - getan. Auch dieses Wesen habe ich natürlich vorher bereist, wobei Details dazu nun hier mit der Vorrede endgültig den Rahmen sprengen

So bleibt nur zu sagen, dass ich Theodor und seinem KoboldBegleiter von Herzen alles Liebe wünsche und davon überzeugt bin, dass sie ihren Weg gemeinsam gehen

PS: Ich hoffe, ich habe mit meinem langen Text und meinen Vorstellungen und Grundsätzen nun niemanden abgeschreckt Schreibt mich grundsätzlich total gerne an wenn ihr konkrete Ideen oder Kontakt zu einem Wesen oder nur eine diffuse Ahnung habt und wir sprechen erstmal darüber Ich bin so dankbar über viele spannende neue Projekte und Ansätze, die durch diesen Austausch, Anfragen und Aufträge in den letzten Wochen und Monaten entstehen durften